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Traumen

Was ist ein Trauma?
Ein Trauma ist ein Ereignis, das die momentane Belastungsgrenze übersteigt. Das bedeutet, dass wir in diesem Moment etwas völlig Neues erleben, auf das wir nicht vorbereitet sind. Ein Schock, der immer mit Schmerz verbunden ist – sei es körperlich, seelisch oder psychisch. Ein Trauma hinterlässt immer Spuren in unserem System.

Schon in der Kindheit können Traumen entstehen, etwa durch Trennung von einem Elternteil (Verlustangst), durch Krankheit (Fremdbestimmung am Körper/keine Eigenmacht) oder durch Ausgrenzung  (Ablehnungsangst). Dies sind nur einige Beispiele. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Erfahrungen, die sich bis ins heutige Leben auswirken.

Als Erwachsener denken wir vielleicht zurück und sagen uns: „Das war doch alles nicht so schlimm.“  Das mag sogar stimmen. Aber für das Kind war es damals eine traumatische Erfahrung. Diese Emotionen wirken immer noch in unserem System.
Heute sind es die aus den Traumen entstandenen Überzeugungen und Glaubenssätze, die in uns wirken. Es sind unbewusste Programme, die in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind.

Ein kleines Beispiel: Ein Kind im Grundschulalter wird in der Schule ausgegrenzt (Trauma). Es versteht nicht warum das so ist. Im Laufe der Zeit wird der Verstand eine logische Schlussfolgerung suchen und es entstehen die Gedanken wie „Ich bin nicht richtig“, „keiner mag mich“, „ich gehöre nicht dazu“ oder „mit mir stimmt etwas nicht“.
Diese Gedanken werden irgendwann zu Glaubenssätzen, zu inneren Überzeugungen. Und wir beginnen zu werten und zu ur-teilen. In der Regel über uns selbst.

Durch das Resonanzgesetz zieht man durch diese Blockade immer weitere Situationen, Menschen und Umstände in sein Leben, die genau das bestätigen.
Und dann geht das Spiel des Lebens weiter und es entstehen neue Glaubenssätze wie:
„Das Leben ist ungerecht“, „der/die Andere ist Schuld“, “ das Leben ist halt so“ etc.
Ein endloses Spiel. Dies gilt es zu durchbrechen.

Wenn man bedenkt, dass wir zu 95% von unserem Unterbewusstsein gesteuert werden und uns nur 5% bewusst sind, wird einem schnell klar, wie machtvoll diese Programme sein können.

Unterdrückte Emotionen
Durch Traumen entstehen Ängste bis Panikattacken, Traurigkeit, Starre, Scham, Machtlosigkeit, Schuld, fehlender Mut für sich einzustehen uws. Dies sind alles Anzeichen für eine Blockade durch ein Trauma.
Wenn wir ehrlich sind, schätzen alle Menschen Emotionen wie Freude, Dankbarkeit usw., während Traurigkeit, Angst etc., niemand gerne empfindet. 
Wir können stets versuchen, unsere Emotionen zu unterdrücken und uns abzulenken, um sie aus unserem Leben auszuschließen. Doch selbst, wenn wir uns entscheiden, weniger zu fühlen, bleiben diese Emotionen in unserem Inneren aktiv und können schlimmstenfalls über eine Krankheit ihren Ausdruck finden.

Wenn man die Traumathematik ganz runterbricht, um es ganz vereinfacht auszurücken, sind Traumen nicht gefühlte Emotionen, die als gebundene Energie, als Blockade in unserem Inneren wirken.

Ursprung eines Traumas:

– Es kann aus dem jetzigen Leben stammen
– Es kann aus einem  anderen Leben stammen
– Es kann aus der genetischen Linie stammen

Sobald wir anfangen, das zu begreifen, beginnen wir uns selbst zu verstehen.

Das ermöglicht es uns auch, unsere Mitmenschen in einem neuen Licht zu sehen. Denn auch sie haben ihre Programme und ihren Schmerz in sich gespeichert.

Transformation von Traumen

Zur Auflösung von Traumen ist Energiearbeit ein wunderbares Werkzeug, um tief sitzende emotionale Blockaden zu lösen und Heilung auf allen Ebenen – Körper, Geist und Seele – zu fördern. Traumatische Erlebnisse hinterlassen energetische Spuren in uns, die als „gebundene Energie“ wirken. Unsere Energie kann dadurch nicht mehr frei fließen und unser Denken und Handeln einschränken. Man kann es sich wie einen Stau vorstellen: Es geht einfach nicht weiter oder nur sehr stockend. Wir verlassen uns mehr auf die Logik anstatt auf unsere wahre Essenz, um unseren Lebensweg  in Freude und Leichtigkeit zu gehen.

Transformation/Energiearbeit geschieht auf der feinstofflichen Ebene immer zuerst in uns und dann auf der  materiellen Ebene. Unser Inneres ist sozusagen ein Projektor, der auf die Bühne unseres Lebens scheint… 
auf unsere Realität.

Letztendlich ist ein Trauma für mich eine Erfahrung, die wir als zu schmerzhaft empfunden haben, um sie vollständig zu fühlen und sie immer noch auf unsere Anerkennung wartet, damit sie losgelassen werden kann.

Mir hat einmal jemand gesagt, unsere Gefühle und Erfahrungen sind wie die Wellen des Meeres.
Die Wellen kommen und gehen 
Schöne Gefühle kommen und gehen
Negative Gefühle kommen und gehen
Einatmen und Ausatmen
Annehmen und auch wieder loslassen.
Das bedeutet „im Fluss des Lebens“ SEIN.

Denke daran: Du bist nicht deine Gefühle. Du machst Erfahrungen auf dieser Erde.  Nicht mehr und nicht weniger. Was uns das Leben schwer macht, sind die Bewertungen darüber und das Ur-teilen.

Wir sind Wesen, die zwischen Himmel und Erde leben – sowohl in materieller Form als auch in spiritueller Form. Stets verbunden mit dem Universum, der Quelle oder Gott. Jeder hat einen anderen Namen dafür.

„Überzeugungen sind wie Samen in unserem Herzen,
nähren wir sie mit Liebe und Vertrauen,
erblühen daraus die wundervollsten Taten.“

Alles Liebe